Familienfreizeit in Linsengericht, Haus der Jugend
Am 26.09.11 war es soweit, die Taschen waren gepackt und die Autos beladen. Es ging für ein Wochenende mit der
Down-Syndrom Gruppe nach Linsengericht in das Haus der Jugend.
Nach der Zimmervergabe saßen die Eltern gemütlich auf den Bänken beim Plausch vorm Haus,
während
die Kinder das weitläufige Gelände erkundeten und neue Freundschaften schlossen bzw. alte wieder
aufleben ließen.
Nach dem Abendessen traf man sich zu einer netten Runde im Gemeinschaftsraum.
Am nächsten Morgen, nach einem gemeinsamen Frühstück
ging's erneut in den
Gemeinschaftsraum, um Nina und Tina kennen zu lernen. Mit Musik, die in die Beine ging,
brachte sie erst uns Eltern auf Trab und dann unsere Kinder.
Nach kurzer Kennenlernphase blieben die Kinder und Jugendlichen allein bei ihnen.
Hip Hop mit Tina und Nina aus Büdingen
Wir Eltern hatten während der HipHop-Tanzfreude der Kinder "frei". So wurde diese intensiv genutzt,
um in Kleingruppen spazieren zu gehen und sich dabei über dies und das angeregt zu unterhalten, das nahe
Gelnhausen zu erkunden oder einfach nur zum Lesen und Musik hören.
Nachmittags spielten die Kinder und Jugendlichen Tischtennis oder tobten durch das Gelände.
Besonders freuten wir uns über Besuch von drei Müttern aus Büdingen mit ihren Kindern,
die unsere Familiengruppe
kennen lernen wollten. Es kam zu einem regen Erfahrungsaustausch zwischen Eltern größerer Kinder mit
Down-Syndrom und wissbegierigen Müttern kleinerer Kinder mit Down-Syndrom.
Das Highlight des Abends: gemeinsames musizieren und anstoßen auf den Hochzeitstag des Ehepaars Grob.
Nach einer ruhigen Nacht - alle schliefen wie die Murmeltiere, bot der Sonntag für unsere Kinder und Jugendlichen noch einmal
"Hip Hop vom Feinsten" mit Nina und Tina, welcher durch eine "Abschlussvorstellung" für uns
neugierige Eltern endete.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen stiegen wir etwas wehmütig in unsere Autos. War doch ein schönes gemeinsames
Wochenende zu ende gegangen, das den Alltag etwas entschleunigte und half, Kraft zu tanken für den Alltag danach.
Bericht: Barbara Tulatz+Sabine Häusler/Fotos überwiegend von Monika Soemer-Schmidt